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Sommercamp „Deutsch in Litauen“ – Eine Woche voller Begegnungen und Kultur

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  • Sep 1
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Vom 14. bis 18. Juli 2025 beteiligte sich das litauische Landesbüro der Deutsch-Baltischen Zukunftsstiftung (DBJW) aktiv am ersten Sommercamp „Deutsch in Litauen“ für Jugendliche. Die Initiative ging von der Universität Vilnius und dem Jugendclub „Šatrija“ aus. Insgesamt nahmen 22 deutschinteressierte Jugendliche an einem abwechslungsreichen und inhaltlich anspruchsvollen Programm teil.


Ziel des Camps war es, junge Menschen für Deutschland, die deutsche Sprache und Kultur sowie für die vielfältigen deutsch-litauischen Beziehungen – insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit, Verteidigung und Innovation – zu begeistern. Jeden Vormittag besuchten die Teilnehmenden kurze Seminare an der Universität Vilnius, am Nachmittag folgte jeweils ein thematischer Ausflug.


Den Auftakt bildete eine Begrüßung im Jugendclub „Šatrija“ sowie ein Empfang durch den Rektor der Universität Vilnius, Prof. Rimvydas Petrauskas, an der Universität Vilnius. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung der deutschen Sprache und Kultur für Litauen hervor und ging auf historische Verbindungen zwischen beiden Ländern ein. Anschließend erhielten die Jugendlichen eine Führung durch die traditionsreichen Räumlichkeiten der ältesten Universität Litauens. Am Nachmittag stand ein Besuch im litauischen Außenministerium auf dem Programm, wo die Teilnehmenden den ehemaligen Botschafter in Deutschland,

Ramūnas Misiulis, trafen. In einer lebhaften Diskussion erfuhren sie mehr über aktuelle bilaterale Beziehungen und das geplante litauische Kulturjahr in Deutschland.


Der zweite Tag begann mit Seminaren von Dr. Justina Daunorienė und Dr. Daumantas Katinas zu den historischen und gegenwärtigen deutsch-litauischen Beziehungen sowie zu deutschen Spuren in Vilnius und im litauischen Alltag. Am Nachmittag besuchten die Jugendlichen die Deutsch-Baltische Handelskammer. Dort erhielten sie durch eine anschauliche Präsentation von Frau Neringa Sedelskė Einblicke in die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder.


Zur Wochenmitte standen kreative Themen im Mittelpunkt: Dr. Skaistė Volungevičienė führte in die Untertitelung von Videos ein, während Violeta Birbilaitė mit den Jugendlichen literarische „Monsterwelten“ erkundete. Am Nachmittag besuchte die Gruppe das MO-Museum, wo sie gemeinsam mit Anna-Maria Strauß, der Leiterin des Goethe-Instituts Litauen, eine interaktive Ausstellung über Videospiele erlebten. Neben intensiven Gesprächen über die Arbeit des Instituts konnten die Jugendlichen auch selbst Spiele zu Themen wie Menschenrechte, Demokratie, Soziales und Sicherheit ausprobieren.


Der vierte Tag begann mit einem Workshop von Dr. Virginija Masiulionytė zu „Künstlicher Intelligenz und Kreativität“. Danach folgte ein Seminar von Dr. Virginija-Jūratė Pukevičiūtė und Dr. Dalius Jarmalavičius über das Deutschlernen mit Musik. Beim Mittagessen wartete eine besondere Überraschung: Mehrere Bundeswehrangehörige nahmen sich Zeit für einen persönlichen Austausch mit den Jugendlichen und berichteten über ihre Arbeit und Erfahrungen in Litauen. Später besuchte die Gruppe die Friedrich-Naumann-Stiftung, wo sie sich mit dem Leiter für das Baltikum, Julius Freytag von Loringhoven, und Projektkoordinatorin Laura Tatarėlytė trafen und eine Drohnen-Ausstellung besichtigten.


Am letzten Tag präsentierten die Jugendlichen ihre Untertitel-Videos und besuchten das deutsch-litauische IT-Unternehmen LITIT. Dort erfuhren sie mehr über die Bedeutung der deutschen Sprache in der IT-Branche und über die Chancen interkultureller Zusammenarbeit.


Den feierlichen Abschluss bildete ein Abend im Jugendclub „Šatrija“ mit deutschen Spezialitäten, Liedern, der Übergabe der Teilnahmezertifikate sowie vielen persönlichen Gesprächen und neuen Kontakten.


Das litauische DBJW-Landesbüro freut sich, Teil dieses gelungenen Projekts gewesen zu sein und wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Jugendclub „Šatrija“ fortsetzen sowie weitere Initiativen für Jugendliche entwickeln.



 
 
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